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Ein phantastischer arte-Beitrag über die Art und Weise, wie wir von unserem Unterbewusstsein gesteuert werden. Der erste Teil des Zweiteilers wurde von arte am 9.12.11 um 21:45 Uhr gesendet. Der zweite Teil läuft am 16.12., ebenfalls um 21:45 Uhr (Wiederholung am 17.12. um 10:05 Uhr).

Das automatische Gehirn / 1 (mov), arte, gesendet am 9.12.11

“Über 90 Prozent von allem, was wir täglich machen, erledigt unser Gehirn quasi ohne uns.”, so der einleitende Text zum Beitrag. Rückschlüsse zu Usability und Design sind unvermeidlich. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich viele der beschriebenen Phänomene als Heuristiken im Interface-Design beobachten lassen. Besonders interessant: Nur 1° des horizontalen Blickfeldes wird tatsächlich bewusst wahrgenommen und verarbeitet. Das entspricht etwa der Größe Ihres Daumennagels, den Sie sich mit ausgestrecktem Arm vor Augen halten. Der Rest des Gesehenen wird vom Unterbewusstsein aus der Erinnerung beigesteuert. Das ist eine ganz andere Feststellung, als lediglich von fokussiertem und unfokussiertem Sehen zu sprechen. Kein Wunder also, dass ganze Zonen auf screenbasierten Interfaces, in denen aber wesentliche Veränderungen stattfinden, nicht beachtet werden.

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